
Anouchka & Katharina Hack
Cello & Klavier
BIOGRAPHie
"Was die beiden musikalisch zu bieten hatten, war vom ersten Ton an schlichtweg atemberaubend: (...) hier herrschte eine kammermusikalische Hermetik, die einherging mit einem tiefgreifenden, hochintelligenten Werkverständnis, wie es in dieser Kombination regelrecht zu einer Sternstunde führen muss.“ (General-Anzeiger Bonn)
"Neu, mutig, frisch, virtuos" (ORF 1)
Anouchka und Katharina Hack, Cello und Klavier, beleben mit ihrer musikalischen Frische und Leidenschaft seit einigen Jahren sowohl als Solistinnen als auch im Duo Konzertbühnen in Deutschland und Europa, unter anderem das Beethovenhaus Bonn, den Gasteig München, die Fondation Louis Vuitton Paris und das Konzerthaus Dortmund. Neben umfangreichen Konzertreisen in Europa und in die USA waren die Schwestern mit Konzerten beim Schleswig-Holstein Musikfestival, den Lunchkonzerten der Berliner Philharmoniker und den WDR Kammerkonzerten zu hören. Rundfunkaufnahmen entstanden mit dem NDR, Radio Classique (FR) und medici.tv.
Als Solistinnen führten Anouchka & Katharina Hack im Jahr 2021 gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern und Ulrich Kern die Suite concertante für Cello, Klavier und Orchester von Théodore Dubois auf. Im selben Jahr feierte das meetMUSIC Open Air, dessen künstlerische Leitung sie innehaben, in Mettingen Premiere. Das Festival präsentiert hochkarätige junge Kammermusikensembles, wie etwa das vision string quartet.
Aktuelle Engagements beinhalten Rezitals bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, im Orchesterzentrum Dortmund und in der Laeiszhalle Hamburg, Konzerte in Irland, Dänemark und Italien, und die dritte Auflage des meetMUSIC Open Air.
Das erste Album des Duos mit Werken von Dimitri Schostakowitsch erschien 2020 bei GENUIN classics und wurde für den Preis der deutschen Schallplattenkritik und den Opus Klassik nominiert. Es enthält neben Sonaten von Schostakowitsch auch eine Zugabe gemeinsam mit dem Cellisten Gautier Capuçon.
Die Cellistin Anouchka Hack (*1996), beim Verbier Festival 2021 mit dem Prix Jean-Nicolas Firmenich und beim Deutschen Musikwettbewerb 2023 mit dem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet, war als Solistin kürzlich mit dem Royal Bangkok Symphony Orchestra, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, dem Orchester des Orchesterzentrum Dortmund und den Brandenburger Symphonikern zu hören; im Konzerthaus Dortmund spielte Anouchka Hack zuletzt Weinbergs Präludien, in der Laeiszhalle Hamburg Tchaikovskys Rokoko-Variationen. Beim Rheingau Musikfestival war sie diesen Sommer als Kammermusikerin zu Gast.
2022 wurde Anouchka Hack mit dem Musikpreis Leyda Ungerer ausgezeichnet. In dieser Saison konzertiert sie mit Gautier Capuçon auf einer Kammermusik-Tournee in Sälen wie der Victoria Hall Genf und dem Wiener Konzerthaus. Als Solistin wird sie u.a. mit dem Istanbul State Symphony Orchestra und Dvoraks Cellokonzert in Istanbul, sowie Schumanns Cellokonzert unter der Leitung von Michael Wendeberg auftreten. Anouchka Hack war von 2019 bis 2022 „Debüt“-Künstlerin im Nikolaisaal Potsdam und dort mit Soloauftritten und Rezitals regelmäßig zu Gast.
Aktuell studiert sie an der renommierten Kronberg Academy bei Frans Helmerson.
Als Preisträgerin des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Anouchka Hack ein Bartolomeo Tassini Cello aus dem Jahr 1769, und wird als Stipendiatin von der Mozart-Gesellschaft Dortmund und der Deutschen Stiftung Musikleben gefördert.
Die Pianistin Katharina Hack (*1994) ist Gewinnerin des Steinway Förderpreises und konzertiert als Solistin und in Rezitals. Besonders intensiv widmet sie sich dem Werk von Frédéric Chopin.
In dieser Saison spielt sie wie auch in der vergangenen Spielzeit eine Konzerttour mit Klavierrezitals in zahlreichen deutschen Städten; Duo-Konzerte führten sie kürzlich u.a. in die Laeiszhalle Hamburg und zu den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. In der Kölner Philharmonie führte sie im November Griegs Klavierkonzert auf, beim Schleswig-Holstein Musikfestival war sie im letzten Sommer mit einem Solo-Rezital zu hören. Im Trio mit dem Geiger Fedor Rudin und dem Klarinettisten Zilvinas Brazauskas gab sie im Oktober 2022 ihr Debüt im großen Saal der Elbphilharmonie. Als Solistin ist sie aktuell u. a. mit der Klassischen Philharmonie Bonn und dem Istanbul State Symphony Orchestra zu hören.
Katharina Hack war als vielseitige Kammermusikerin außerdem bereits u.a. zu Gast beim Engadin Festival und beim Internationalen Musikfestival Buxtehude.
Sie studiert im Konzertexamen bei Bernd Glemser an der Musikhochschule Würzburg, an der sie auch Assistentin für Kammermusik ist; wichtige künstlerische Impulse erhielt sie auf Meisterkursen u.a. bei Bernd Goetzke, Sir Andras Schiff und Andrzej Jasinski. Katharina Hack ist Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben und der Artur und Lieselotte Dumcke-Stiftung.