PROGRAMME
"Alle Menschen werden Schwestern"
Einander blind verstehen, ganz genau zuhören, gemeinsam empfinden – mit seinem Programm „Alle Menschen werden Schwestern“ spürt das Duo Anouchka & Katharina Hack der Verbundenheit nach. Nicht nur das unzertrennliche Band zwischen Geschwistern in Kompositionen der Schwestern Boulanger, Fanny Hensel und Felix Mendelssohn sowie im intimen Dialog gemeinsamer, spontaner Improvisationen des Schwestern-Duos wird hörbar. Auch die Fantasie als verbindende Kraft zwischen allen Menschen steht im Fokus dieser musikalischen Spurensuche nach der Frage: Was bringt uns als Menschen zueinander?
Fanny Hensel (1805-1847): Fantasie in g-Moll für Violoncello und Klavier
Lili Boulanger (1893-1918): Trois morceaux pour piano
I. D ́un vieux jardin
II. D ́un jardin clair
III. Cortège
Freie Improvisation, Duo Anouchka & Katharina Hack
Nadia Boulanger (1887-1979): Trois pièces pour violoncelle et piano
I. Modéré
II. Sans vitesse
III. Nerveusment rhythmé
Alicia Keys (*1981): If I Ain´t Got You (Arrangement für Cello und Klavier, Wolf Kerschek)
Giovanni Sollima (*1962): Lamentatio für Violoncello solo und Stimme
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847): Lied ohne Worte Op. 62 No. 25
Fanny Hensel (1805-1847): Schwanenlied
Freie Improvisation, Duo Anouchka & Katharina Hack
Richard Strauss (1864-1949): „Morgen!“
Ludwig van Beethoven (1770-1827): „An die Hoffnung“ Op. 94
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate in C-Dur Op. 102 No. 1 für Klavier und Violoncello
Andante - Allegro vivace
Adagio - Allegro vivace
Marina Baranova: Neue Komposition inspiriert aus Beethovens 9. Sinfonie/ „Ode an die Freude“
"Dancing Duo"
feat. Kat Nakui, Tanz
"Dancing Duo" dreht musikalische Pirouetten, wiegt sich im Walzertakt, stampft mit den Füßen. Tänze aus aller Welt erzählen von Pulcinella, von alten Volksweisen und der argentinischen Seele. Das Duo Anouchka & Katharina Hack geht, im letzten Teil des Konzertes gemeinsam mit einer Tänzerin, auf die Suche nach der magischen Komponente, die Tänze von Barock bis Tango verbindet: was steckt in dieser Musik, das das Verlangen zum Tanzen in uns weckt?
Gaspar Cassado (1897-1966): Requiebros
Igor Stravinsky (1882-1971): Suite Italienne
I. Introduzione
II. Serenata
III. Aria
IV. Tarantella
V. Minuetto e Finale
Mel Bonis (1858-1937): Salomé
Manuel De Falla (1876-1946): aus der Suite Espagnole: Nana
Astor Piazzolla (1921-1992): Libertango
Gaspar Cassado (1897-1966): Le danse du diable vert
Pause
Francis Poulenc (1899-1963): Les Chemins de l´amour
Victor Herbert (1859-1924): Petite Valse
Fritz Kreisler (1875-1962): Liebesfreud
Jean-Philippe Rameau (1683-1764): Aus: Piéce de clavecin - Suite e-Moll
Allemande
Gigue en Rondeau
Astor Piazzolla (1921-1992): Le Grand Tango
Gemeinsam mit Tänzerin Kat Nakui:
Astor Piazzolla (1921-1992): Oblivion
Gemeinsame Improvisation
Béla Bartók (1881-1945): Rumänische Volkstänze (arr. für Cello und Klavier)
I. Joc cu bata
II. Braul
III. Pe loc
IV. Buciumeana
V. Poarga romaneasca
VI. Maruntel
Die Unzertrennlichen
Ob innige Freundschaft, das Band zweier Schwestern, oder die untrennbare Verwurzelung in der Heimat - die Musik dieser Unzertrennlichen lässt uns ihre Verbindungen in Tönen und Klang noch heute tief empfinden und bewegt bis ins Mark: Clara Schumann und Johannes Brahms, Nadia und Lili Boulanger und Dmitri Shostakovich, der seinem Land trotz aller politischen Schwierigkeiten treu blieb.
„Es ist stets auf jeder Seite Glück, Glück in immer dickeren Buchstaben. Und ich fühle mich Ihnen in diesem Moment mehr denn je verbunden, liebe Vergangenheit, liebe Gegenwart, meine liebe Unzertrennliche.“ - Simone de Beauvoir an Élisabeth Lacoin („Zaza“)
Clara Schumann (1819-1896): Drei Romanzen Op. 22
I. Andante molto
II. Allegretto
III. Leidenschaftlich schnell
Johannes Brahms (1833-1897): Sonate für Violoncello und Klavier in e-Moll Op. 38
I. Allegro non troppo
II. Allegretto quasi Minuetto
III. Allegro
Pause
Nadia Boulanger (1887-1979): Trois pièces pour violoncelle et piano
I. Modéré
II. Sans vitesse
III. Nerveusment rhythmé
Lili Boulanger (1893-1918) : Nocturne
Dmitri Shostakovich (1906-1975): Sonate für Violoncello und Klavier in d-Moll Op. 40
I. Allegro moderato
II. Allegro
III. Largo
IV. Allegro